ZERO
WAS WÄRE DENN, WENN STEPHEN PADDOCK TATSÄCHLICH GÄNZLICH OHNE MOTIV GEHANDELT HÄTTE? EINFACH SO. DANN HÄTTEN WIR ES – ZUM ERSTEN MAL KLAR BELEGT – MIT EINEM TÄTERTYPUS ZU TUN, DER NACHGERADE PERFEKT ZUM ZUSTAND UNSERER GEGENWART PASST.
DENN DAS GEHEIMNIS SEINER TAT WÄRE, DASS ER KEINES HATTE. DIE SCHRANKEN SIND GEFALLEN, ZIVILISATORISCHE HEMMUNGEN SCHNEE VON GESTERN. REALITÄT IST VIRTUELL UND VIRTUALITÄT REAL.
MIXED REALITY – WAS MÖGLICH IST, IST MÖGLICH, DIREKT UND OHNE UMSCHWEIFE. SELBST DAS DESTRUKTIVE BRAUCHT KEINE UMMANTELUNG MEHR, UM SICH SINN ZU GEBEN – PLÖTZLICH IST ES DA UND BRICHT SICH BAHN.
DIE TRIVIALISIERUNG DES LEBENS HEIßT AUCH, ES BIS AUF DIE KNOCHEN ZU RADIKALISIEREN.
„ICH HOFFE, SIE FINDEN EINEN TUMOR IN SEINEM KOPF“, SAGT PADDOCKS BRUDER, DER SICH DIE SACHE SCHÖNREDEN WILL.
ABER SEINE HOFFNUNGEN WERDEN SICH VERMUTLICH NICHT ERFÜLLEN!